RSaJ erlebt das Star Wars Jugendkonzert im Theater am Bismarckplatz

Am Mitt­woch, den 15. Novem­ber, trafen sich 61 Mit­glie­der der Schul­fa­mi­lie, um im Thea­ter am Bis­marck­platz ein Orches­ter­kon­zert zu besu­chen, das wirk­lich ein sehr beson­de­res war:

Schon im Ein­gang wurde man begrüßt von einem Star Treker, der später als Schau­spie­ler die Sci­ence Fic­tion Geschichte allein ver­kör­perte. Zunächst war man ver­wirrt: Sollte es sich doch eigent­lich um Star Wars und nicht Star Trek handeln.

Das Geheim­nis wurde aber gleich zu Beginn gelüf­tet, denn die Rah­men­ge­schichte, die die Musik the­ma­tisch ver­knüpfte, han­delte von einem Star Trek Fan, der sich in keinem Fall von Star Wars Fans beein­flus­sen und assi­mi­lie­ren lassen wollte, aller­dings am Ende auch über­zeugt von den guten Mäch­ten der Star Wars-Cha­rak­tere erschien.

Denn die groß­ar­tige Film­mu­sik von John Wil­liams erleich­tert es, neue Star Wars-Fans zu gewin­nen. Schon das erste Stück – das Haupt­thema der Star Wars Filme – führte einen in ent­fernte Galaxien.

Die klang­ge­wal­ti­gen Stücke Jupi­ter – the brin­ger of jol­lity und Mars – the brin­ger of war aus der Orches­ter-Suite von Gustav Holst waren ein Aus­flug in die Spät­ro­man­tik, denn das Werk The Pla­nets ent­stand zwi­schen 1914 und 16. Gustav Holst ist einer der bedeu­tends­ten eng­li­schen Kom­po­nis­ten über­haupt. Er hat mit seiner Pro­gramm­mu­sik die spä­tere Film­mu­sik geprägt. Einer­seits durch die große Orches­ter­be­set­zung, ande­rer­seits auch durch die viel­schich­ti­gen Har­mo­nien, die schon in die Rich­tung der spä­te­ren moder­nen Musik gingen.

Aus der Film­mu­sik von Star Wars wurden fol­gende Stücke gespielt: The Impe­rial March, Prin­cess Leia’s theme, Light of the Force Theme, The Battle of Yavin, Yoda theme, The Jedi Theme, The Throne Room, Galac­tic Armies Theme.

Der 24 Jahre junge Diri­gent Levente Török lei­tete sou­ve­rän das Phil­har­mo­ni­sche Orches­ter Regens­burg, das die Musik von John Wil­liams im Orches­ter­gra­ben erklin­gen ließ. Im Par­kett sit­zend konnte man leider nur wenige Musi­ker sehen und beob­ach­ten. Dafür aber Licht­ef­fekte und Pro­jek­tio­nen, die pas­send zur Musik und Geschichte gestal­tet waren. Der Spre­cher Marcel Klein über­zeugte mit seiner schau­spie­le­ri­schen Leis­tung und über­raschte immer wieder, denn er bewegte sich durch das ganze Thea­ter und erzählte mal von der Seite, mal von der zen­tra­len Loge im ersten Rang oder mal im Par­kett ste­hend. Natür­lich erschien er immer wieder auf der Bühne in unter­schied­li­chen Kostümen.

Das 55-minü­tige Klang­er­leb­nis war kurz­wei­lig und leider viel zu schnell vorbei. Es war ein beson­de­res Ereig­nis, eine solche Musik mit so vielen unter­schied­li­chen Instru­men­ten live zu hören.

Es war ein sehr gelun­ge­ner Kon­zert­abend und eine Freude, so viele begeis­terte „Juden­stei­ner“ im Thea­ter zu sehen.