Realschule am Judenstein erlebt Natur und Kunst im Wald

Am Mitt­woch, den 4. Mai 2016, ging es mit einer Gruppe unse­rer Schul­fa­mi­lie ins Wald­er­leb­nis­zen­trum Regens­burg. Unter Anlei­tung von Bild­hauer Stefan Link aus Kall­münz gestal­te­ten wir in vier Stun­den unter­schied­lichste Land­Art-Kunst­werke. Zuerst erzählte uns Herr Link etwas über Land­Art und zeigte uns Bei­spiele, die bei der dies­jäh­ri­gen Eröff­nung des Wald­er­leb­nis­zen­trums vor drei Tagen ent­stan­den waren.IMG_6509

Mit diesen Inspi­ra­tio­nen such­ten wir auf dem Weg zu unse­rem ersten Land­Art-Platz schon Gegen­stände, um unsere Kunst zu gestal­ten. Wir fanden schnell heraus, dass es im Wald viele Schätze gibt, die man zu Kunst­wer­ken arran­gie­ren kann. Wir deko­rier­ten die Wur­zeln der Bäume, bauten Häuser aus Stö­cken und füll­ten Baum­höh­len mit Zwei­gen und Blättern.

Am zwei­ten Kunst­ort gestal­te­ten wir schwim­mende Bilder, ver­zier­ten eine Brücke mit Algen und brach­ten ein Bäch­lein wieder zum Flie­ßen. Immer wieder ver­wen­de­ten wir unter­schied­li­che Blüten, um ver­schie­denste Formen des Waldes zu akzentuieren.

IMG_6596Unsere Brot­zeit­pause auf einem son­ni­gen Feld west­lich der Mari­en­höhe war nach so viel Krea­ti­vi­tät sehr will­kom­men. Danach gingen wir voller Elan daran, Stöcke zu sam­meln, um kleine Bau­werke zu errich­ten. Hier bemerk­ten wir, dass man genau arbei­ten und die Stöcke gut aus­su­chen muss, um sta­bile Türme und Pyra­mi­den zu fer­tig­stel­len zu können. Als wir sie end­lich mit unse­rer Algen­ku­gel ver­zie­ren konn­ten, waren wir sehr zufrieden.

Die vier Stun­den Wald­kunst ver­gin­gen wie im Flug und am Ende waren wir zwar einer­seits müde von der fri­schen Luft, aber ande­rer­seits waren wir vor allem sehr begeis­tert von unse­ren Kunst­wer­ken, die wir auf dem Rück­weg alle noch einmal betrach­te­ten und die in der Abend­sonne eine ganz andere Aus­strah­lung bekamen.