Die Literatur der Romantik … und ich

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Klasse 9c setz­ten sich im Rahmen ihres Deutsch­un­ter­richts mit der Epoche der Roman­tik aus­ein­an­der. Dabei unter­such­ten sie lite­ra­ri­sche Werke von Joseph Frei­herr von Eichen­dorff, Nova­lis und Wil­helm Müller, hörten berühmte Gedicht­ver­to­nun­gen und betrach­te­ten Bilder von Caspar David Fried­rich.
Davon aus­ge­hend gingen sie den Fragen nach:

Was haben die wesent­li­chen  Motive dieser Stil­epo­che Mystik, Natur, Sehn­sucht und Sinn­su­che mit mir und meiner Lebens­si­tua­tion zu tun?

Wie kann ich meine Sehn­süchte mit den Stil­mit­teln der Roman­tik ausdrücken?

Die besten Ergeb­nisse wurden beson­ders gewür­digt und sind hier nun für alle Inter­es­sier­ten zu sehen. Alle drei Schü­le­rin­nen und Schü­ler nahmen das bekannte Gedicht „Mond­nacht“ von Joseph Frei­herr von Eichen­dorff als Grund­lage ihrer gelun­ge­nen krea­ti­ven Arbeit.


Mond­nacht (J. Frei­herr v. Eichendorff)

Es war, als hätt’ der Himmel

die Erde still geküsst,

dass sie im Blütenschimmer

von ihm nun träumen müsst.

Die Luft ging durch die Felder,

die Ähren wogten sacht,

es rauschten leis die Wälder,

so sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte Weit ihre Flügel aus,

flog durch die stillen Lande,

als flöge sie nach Haus.

(1835)